Donnerstag, 21. April 2011

Flansch gebrochen

Na Klasse, beim Wechsel des Riemenrades ist der neu gedrehte Getriebeflansch gebrochen!
Ein leichter Hammerschlag bei der Demontage genügte. Ursache dafür war, dass mein Dreher das Teile innen hohl gedreht hat, allerdings so weit, dass der Zapfen für das Rad nur noch an knapp 1mm Material hing. Mein Hals wäre wohl noch dicker geworden, wenn so etwas später auf dem Wasser passiert wäre.

Der gebrochene Getriebeflansch in zwei Teilen

Motorhalter wird gebaut

Das Laminat im Motorraum ist fast fertig, also Zeit den Motorhalter einzupassen. Das Teil wird aus Stahl geschweißt werden, nachdem ich die Idee mit den Aluprofilen verworfen habe.



Das Getriebe mit dem Riemenrad ist hier schon mal probeweise eingebaut. Leider ist das Rad doch um einen Millimeter zu groß und schleift an der abgehenden Welle. Also muß ich es durch ein kleineres Rad ersetzen, obwohl dann das Untersetzungsverhältnis nicht mehr optimal ist.

Wenigstens die Elektronik macht, was ich will.

Der Motorcontroller von der Firma DMC wurde geliefert. Er ist für 80 Volt und 650 Ampere ausgelegt und damit bewusst etwas überdimensioniert. Der Testlauf am Labornetzteil war schon mal erfolgreich.
Als "Gaspoti" verwende ich einen Sollwertgeber aus einem W211 Daimler vom Schrottplatz. Eigentlich wollte ich das Teil nur wegen der soliden Mechanik zur Montage des Potis nehmen. Nachdem ich aber gemerkt habe, dass es sogar ein verschleißfreier Hallgeber ist, habe ich die Schaltung mittels 12v -> 5V  DC Wandler so angepasst, dass er direkt an den Controller passt.
Damit im doch recht offen verkabelten Armaturenbrett des Lotos nicht die Akkuspannung von 72 Volt "herumfliegt" läuft der Zündschlüssel mit 12 Volt und schaltet über ein weiteres Relais den Controller ein und aus.
Mein Hauptrelais ist eine 12 Volt Ausführung, der Controller steuert das Hauptrelais aber leider mit der vollen Akkuspannung von 72 Volt an, daher habe ich noch eine Optokopplertrennung und einen Ansteuer- Mosfet für das Hauptrelais spendiert. 




So sieht der fliegende Aufbau aus, über Ostern verschwindet alles in einem wasserdichten Gehäuse.

Ich laminiere.....



So steht der Kahn derzeit bei mir und stiehlt mir meine Wochenenden mit Arbeiten, die nicht vorgesehen waren.





Ich schließe jetzt alle Löcher im Motorraum mit GFK, die durch den semiprofessionell nachträglich eingebauten Ladamotor entstanden sind.




Der Auspuff ist demontiert und die Löcher verschlossen.

Der Benzingestank im Boot ist nach einem Kärcher- Einsatz auch Geschichte.