Dienstag, 7. Dezember 2010

Ein elektrisches "Lotos" Boot, was soll dass denn?

Ein Elektroumbau ist, wirtschaftlich gesehen, (noch) ziemlich unsinnig. Ein Anhänger der Müsli, Hanf und Biolatschen- Fraktion bin ich auch nicht.
Was ist also der Grund?
Ich wohne im Freistaat Bayern, wo die Freiheit beim Fahren eines Bootes mit Verbrennungsmotor endet. Was soll´s, so ist es recht ruhig auf den Seen, mich reizt die Schrauberei und die Vorstellung ohne Gedröhn von hinten zu schippern finde ich recht verlockend. Mein Lotos war die Luxus- Variante mit der maximalen Motorisierung von 55kW aus einem Lada Motor und sogar mit Wendegetriebe!
Detailierte Infos zu diesem Bootstyp gibt es hier: www.lotosboote.de und hier: www.oldieboote.de
Das Boot habe ich im November 2010 gekauft, in der Saison 2011 soll es ab Mai elektrisch fahren.
Da der Motor defekt ist, habe ich keine Bauchschmerzen, den gesamten Antrieb rauszuwerfen. Mit den Boot sind original 40 km/h auf dem Wasser zu erreichen gewesen, mit dem neuen Antrieb rechne ich in der ersten Ausbaustufe mit ca. 20 km/h. Elektromotoren mit der Leistung von 36kW (Lotos mit Wartburgmotor) oder 55kW sind zwar auch nicht wesentlich teuer als mein geplanter 20 kW Motor, haben aber einen geringeren Wirkungsgrad und müssen vor allem erst mal mit ausreichend Strom versorgt werden können.
So, bin dann mal schrauben :-)

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